Seine Sippschaft, die er inzwischen aber auf der Hohen Rhön angesiedelt hatte, versank im Roten Moor.“. Mit dem 926m hohen Heidelstein, welcher wechselnde Ausblicke auf das Plateau des Naturschutzgebietes „Lange Rhön" und die Berge der Hohen Rhön ermöglicht, besitzt diese Extratour einen echten Höhepunkt. NABU-Haus am Roten Moor ; Führungen im Roten Moor ; Entwicklungsschritte zum Loipenzentrum Rotes Moor ; Leistungen . Die schönsten Hochrhöner Extratouren - Guckaisee und Rotes Moor - liegen direkt bei uns in Gersfeld; Hessens schönster (HR) und längster Fluss, die Fulda, entspringt in Gersfeld und fließt seine ersten Meter durch den Ort; Der Wanderweg an der Kaskadenschlucht ist sicher ein Highlight für jeden Rhön … Rotes Moor am Rhön: Mit dem 926 m hohen Heidelstein, welcher wechselnde Ausblicke auf das Plateau des Naturschutzgebietes „Lange Rhön“ und die Berge der Hohen Rhön ermöglicht, besitzt diese Tour einen echten Höhepunkt. In Hessens einzigem Hochmoor kann man Torfmoose, Siebenstern, Sumpf-Blutauge, Moosbeere und Wollgras finden. Waldhof-Standorfsberg bei Grüsselbach | [23], Hinweistafel zur Moornutzung am Roten Moor, Hinweistafel Rotes Moor aus der Vogelperspektive, Die Moore galten lange Zeit als Stätten des Unheils. Habelstein bei Habel | Auf der Suche nach alternativen Brennstoffen für den Hausbrand sowie für Glas- und Eisenhütten und Töpfereien und aus wirtschaftlichen Überlegungen war schon an anderen Orten mit dem Torfstechen begonnen worden. Er lag an der vielbegangenen Straße nach Bischofsheim, wo alle Kriegsheere vorbeizogen. Webcam Arnsberglifte A II (Doppellift) 8. Eines Nachts verspäteten sie sich bei der Rückkehr und verschwanden danach für immer. Sie zählt zu den markantesten Baumarten der Moorlandschaft und fällt durch ihren bizarren Wuchs auf. Mittelschwer. Aufgrund seiner einzigartigen Natur ist das Rote Moor ein sehr wichtiger Bestandteil des UNESCO-Biosphärenreservat Rhön. [22] Entlang des neuen breiteren und begradigten Bohlenweges informieren neue Schautafeln die Besucher. Auf der Rest-Hochfläche des Großen Roten Moores legte man Stauvorrichtungen an. Brückenhut bei Dietges | Somit liegt das Naturschutzgebiet auf der Wasserscheide zwischen Rhein und Weser.[6]. [15] Das Torftrockenhaus errichtete man 1856 vergrößert auf einem Unterbau aus Sandstein neu. Dazu zählen beispielsweise Braunfleckiger-, Mädesüß-, Hochmoor-, Randring- und Großer Perlmutterfalter. Vom Wanderparkplatz folgen wir der Markierung „rotes R auf weißem Grund“ in den Wald und passieren das „Haus am Roten Moor“. Naturschutzgebiet Rotes Moor 175 Jahre lang, von 1809 bis 1984, wurde Torf abgebaut. Die Rabenkrähe und der Eichelhäher haben infolge der Jagdverschonung seit 1987 im Gebiet deutlich zugenommen. Zwischen ihnen liegt ein von dem Bach Moorwasser durchflossener Niedermoorstreifen. Schon vor dem Ende des Torfabbaus wurde 1979 mit einer umfangreichen Renaturierung des Roten Moor begonnen und zahlreiche Naturschutzmassnahmen gestartet. [4], Nachdem die Abtorfung im Kleinen Roten Moor eingestellt war, breitete sich der Randgehängewald auf die ehemals offene Hochfläche aus und bedeckte damit etwa die Hälfte des übriggebliebenen Moorbereichs. Die tiefste Stelle am südlichen Ende des Moores liegt auf 804 Meter über Normalnull und steigt im Norden bis auf etwa 830 Meter an. Jahrhundert als Schafhof. Rotes Moor in der Rhön Das Rote Moor ist ein Hochmoor auf den Hochebenen der Rhön. Es gibt auch abenteuerliche Berichte von lebensgefährlichen Moordurchquerungen. Ein weiterer Quellfluss, der Feldbach, fließt nach Westen in die Fulda. Unterhalb von 2,36 Metern beginnt der Abschnitt des Blasenbinsen-Torfs, welcher bis etwa 3,9 Meter reicht. Herzlich Willkommen im NABU-Haus am Roten Moor! Das Rote Moor – eine Sehenswürdigkeit. Heute sind nur noch wenige Fundamentreste und der ehemalige Weiher des Hasenhofes zu sehen.[31]. Für Besucher am auffälligsten sind die größeren Greifvögel, wenn diese in den offenen Bereichen kreisen und jagen. Diese Extratour des "Hochrhöners" bietet tolle Ausblicke und herrliche Natur. Parallel dazu lief ein wissenschaftliches Begleitprogramm, das 1990 im Wesentlichen abgeschlossen war. Es dürften bis dahin 90.000 Kubikmeter frischer Torf, die etwa 13.000 Tonnen Brenntorf entsprachen, herausgeholt worden sein. Allerdings hatte man den Hochmoortorf nicht in seiner gesamten Mächtigkeit abgetragen, sondern nur bis zu einer Stichtiefe von 1,7 bis 2 Metern. Tiefer ging man nur im südlichsten Teil und in einem schmalen, nördlich in Richtung auf das Zentrum des Moores führenden Torfstich. Stellberg (Wolferts) | Nur seine Randgebiete sind noch weitgehend ungestörte Flächen, die auch besser und typischer entwickelt sind als im acht Kilometer entfernten Schwarzen Moor. Hans-Jürgen. Ab Oktober 2003 bis zum Frühjahr 2004 erfolgte die Erneuerung des Bohlenwegs aus 100 Kubikmeter Eichenholz. 3D-Flug m 1000 900 800 700 600 16 14 12 10 8 6 4 2 km Die Tour; Details; Wegbeschreibung; Anreise; Literatur; Aktuelle Infos; Ausrüstung; Ausgezeichneter … Am Fuße des Heidelsteins starten wir vom unteren Ende des Parkplatzes über die Straße und wandern in den Wald hinein. Diese überwintern seit dem Winter 1988/1989 in einem ehemaligen Tonbergbaustollen am Westhang des Mathesberges. Am schwächsten entwickelt war es am Nord- und Westrand des Moores, wo es nur schmal und weniger steil ausgebildet war. Loipenzentrum Rotes Moor. 1,2 Kilometer verlaufen auf dem im Jahr 2007 rollstuhlgerecht erneuerten Bohlenpfad. Himmelsberg (Giesel) | Dies war notwendig, da für die verstärkte Nachfrage der Brenntorf zu langsam trocknete. So konnte ein großflächiger Abbau ermöglicht werden.[16]. Kesselrain | Stirnberg bei Wüstensachsen | An seinem nördlichen Ende stand seit 1983 ein acht Meter hoher Aussichtsturm und am südlichen Ende entstand 1986 ein Informationspavillon. Sie bevorzugten es, in einem klimatisch günstigeren Landstrich zu bleiben, und nur in der Sommerzeit das Rhöngras zu mähen.[30]. Heute ist der östliche Teil des Entwässerungssystems mit einem nordsüdlich verlaufenden Längsgraben und den Resten von vier in ihn einmündenden Quergräben im unabgetorften Hochmoorgebiet noch vorhanden. Seit einigen Jahren besiedelt wieder der Kolkrabe die Region. 175 Jahre lang, von 1809 bis 1984, wurde Torf abgebaut. Bieberstein bei Langenbieber | Von der ehemaligen Hochfläche sind heute nur noch kleine entwässerte Reste erhalten. Das Rote Moor ist nach dem Schwarzen Moor das zweitgrößte Moor in der Rhön. Nach 200 Metern trifft der Rundweg auf die Alte Reichsstraße (Ortesweg), die von der Wasserkuppe kommt. Die oberen, jüngeren Schichten bis 1,5 Meter Tiefe bestehen aus Torfmoosen. Folglich existiert hier ein dichtes Loipennetz, auf dem man die sportliche Betätigung mit einem einmaligen Naturerlebnis verbinden kann. Die Grenzen der umgebenden Randgehänge (Karpatenbirkenwälder) sind ebenso erkennbar wie der Rand des um 1900 angepflanzten Fichtenwaldes. Das etwa zehn Kilometer nordöstlich gelegene Frankenheim hatte bei einer etwas geringeren Höhenlage (754 Meter über Normalnull) als das Rote Moor eine Jahresmitteltemperatur von 5,3 Grad Celsius bei einem Jahresniederschlag von 938 Millimetern. Das Naturschutzgebiet Rotes Moor liegt in der Kernzone des Biosphärenreservats Rhön und bietet den Besuchern viele unterschiedliche Landschaften. Lohnende Rundwanderung im bayerischen Rhön. / Hochrhöner Extratour Rotes Moor | Rhön Wandern | GPS-Track + Tourenvorschlag Video: Best Mountain Artists Markus Branke am 17.10.2020. 1972 und 1973 wurde am südlichen Rand das Moorwasser gestaut, um das Moor wieder mit genügend Wasser zu versorgen. Vor dem Abfluss am 1973 angelegten künstlichen Damm dehnt sich heute ein kleiner Stausee aus. S. Reimann, G. Große Brauckmann, B. Streitz: Diese Seite wurde zuletzt am 14. Eine erste Besiedlung der Hochrhön begann etwa ab 744, dem Jahr der Klostergründung zu Fulda. Davon sind 1,2 Kilometer Bohlenpfad erneuert worden. Es zählt zu den ältesten und größten Naturschutzgebieten in Hessen und erstreckt sich zwischen der Wasserkuppe und dem Heidelstein auf dem flachwelligen Sattel der Hohen Rhön, bei einer Nord-Süd-Ausdehnung von 3,5 Kilometer und einer Breite von 0,6 bis 1,2 Kilometer. Die Hochrhön bildet eine Kälteinsel und weist Jahresmitteltemperaturen von 4,8 Grad Celsius (Wasserkuppe) auf. Das führte zu einem Anstieg des Pollenniederschlages der sich rasch ansiedelnden Birken. Die Extratour führt vom Parkplatzes Moordorf (Einkehrmöglichkeit: Haus am Roten Moor) direkt in das Naturschutzgebiet Rotes Moor mit Moorteich. Eine erste Beschreibung des Roten Moors stammt aus dem Jahr 1803 von dem in Simmershausen lebenden Heimatforscher Franz Anton Jäger:[13], „Aus diesem Sumpfe steigen fast täglich Nebel empor, und in schwülen Sommernächten sind Entzündungen brennbarer Materie, die auf des Moores Oberfläche gleich schönen brennenden Lichtern herumirren, gar nicht selten. Das Rote Moor in der Rhön liegt in Hessens einzigem UNESCO-Biosphärenreservat Rhön. Manche Erzählungen haben sich bis in die heutige Zeit erhalten. [12] Die Heuschrecken sind für die Biotopqualität des Grünlandes und des Feuchtezustandes des Hochmoorrestes ein wichtiger Anzeiger. Das Randgehänge ist von einem Nieder- und Übergangsmoorstreifen (Randsumpf) umgeben. Bis 1984 war hier 175 Jahre lang Torf abgebaut worden. Sie kamen oft nach Wüstensachsen, mischten sich unter die Tänzerinnen und sangen wunderschöne Lieder. 6,74 km. Um die zwölfte Stunde wurden sie immer von einer Taube, der sie folgten, abberufen. Merkmale des Naturschutzgebietes Rotes Moor . 1979 begannen umfangreiche Renaturierungsmaßnahmen. Für die kleineren Verwandten wie die Bekassine und die Zwergschnepfe gilt das Gleiche. [4], 1886 pachtete ein Rhöntorfwerk die Rechte zum Torfabbau im Großen Roten Moor. Wegen der Gefälleverhältnisse waren Stauhöhen bis zu 1,5 Meter nötig. Es ist Teil des gleichnamigen Naturschutzgebietes im Biosphärenreservat Rhön und Bestandteil des europaweiten Schutzgebietssystems Natura 2000. Auf dem Bereich der heutigen Wüstung Mohrdorf gab es früher eine stattliche Linde, Moorlinde genannt. Ein Torfprofil aus dem Großen Roten Moor ist im Vonderau Museum in Fulda ausgestellt. Hier brüten regelmäßig Stock-, und Krickente sowie Zwergtaucher. Premiumwanderweg in der Rhön: Extratour Rotes Moor. [3] Bedingt durch den Torfabbau bis in die 1980er Jahre ist nur noch eine Fläche von zirka fünf Hektar als Kernzone vorhanden. Brache-Bereiche mit Disteln und Stauden sind Sitzwarten von Bluthänfling, Distelfink und Braunkehlchen. 8. Dabei betrug die Abtorfung nur 1,7 Hektar der rund sieben Hektar großen Moorfläche. [29], Hinzu kommen mit geringen Anteilen Scheiden-Wollgras und Heidekrautgewächse. Das Naturschutzgebiet „Rotes Moor“ in der Hohen Rhön bietet einen einmaligen Lebensraum für viele seltene Tiere und Pflanzen. Es wurde nicht wieder aufgebaut, der letzte Schultheiß von Mohr hieß Lorenz Laudenbach. Ursprünglich war diese Hochfläche, der Neigung des Untergrundes folgend, von Norden nach Süden schwach abfallend. Der daraus entstandene Moorsee gehört mit seiner Kulisse zu den schönsten Gewässern der Rhön. Durch zwei Nord-Süd-Gräben wurden die Torfstiche zu einem einzigen verbunden. Ich begann mit dem Roten Moor östlich von Gersfeld und nördlich von Bischofsheim.Dort stellte ich das Wohnmobil am Nabu-Schutzhaus ab und machte mich auf den Weg in die Moorlandschaft auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Fuldatal bei Eichenzell | Am häufigsten sind Rotmilan, Turmfalke und Mäusebussard. Nun aber brachen die wilden Wasser aus der Tiefe hervor, füllten den Teich, bedeckten die ganze Flur und rissen den Ort mit all seinen Bewohnern hinab in den Abgrunde. Das Rote Moor Das eigentliche Moor hat als Kernzone des Biosphärenreservats (seit 1997) eine Fläche von 103 ha, das gesamte Naturschutzgebiet weist sogar eine Fläche von 315 ha auf (seit 1979). Östlich dieses Areals erhebt sich der Heidelstein (925,7 Meter) mit seinem 211 Meter hohen Fernsehsendemast. Hübelsberg | Nördlich der Abtorfungsregion liegt die noch erhaltene Hochmoorfläche in einer für Besucher unzugänglichen und geschützten Kernzone des Roten Moores. Stallberg bei Hünfeld | Das Rote Moor liefert recht genaue Informationen über die Entwicklungsgeschichte der Pflanzendecke. Gut erforscht sind die 137 Zikaden- und 100 Wanzenarten des Gebietes, wobei allerdings nur wenige den Moorbereich als Lebensraum bevorzugen. Hochmoortorfe sind von Torfmoosen, Scheiden-Wollgras und Heidekraut gekennzeichnet. Der Sperber ist nur selten bei der Jagd zu beobachten, was auch für den größeren Habicht gilt. Das Moor ist in Abhängigkeit von der Oberflächengestalt in verschiedene Vegetationszonen gegliedert, die jeweils über besondere Nährstoff- und Wasserverhältnisse verfügen und eigene typische Pflanzengesellschaften besitzen. Die Gewinnung von Holzkohle und Pottasche für die Glashütten und die damals übliche Waldweide dezimierte den Wald mehr und mehr. Die Zwergschnepfe ist nur selten auf dem Zug zu beobachten. Darauf folgte ein Anstieg der Buchenpollen, da sich auch dieser Laubbaum langsam wieder einfand. Innerhalb des Moores trennt das Moorwasser das südöstlich gelegene Kleine Rote Moor vom nordwestlich gelegenen Großen Roten Moor. Der Moorsee am Eingang zum Roten Moor wurde übrigens 1972 und 1973 erst angestaut um dem Roten Moor nach den Jahrzehnten des Torfabbaus und der damit verbundenen systematischen Entwässerung wieder genügend Wasser zuzuführen und damit die Renaturierung zu unterstützen. Von dort führt der Pfad nach Westen auf einen Waldweg. Aus der Ackernutzung resultieren große Mengen von Getreide-, vor allem Roggenpollen. Bei einem Besuch der Rhön sollte man mindestens eines der Moore, entweder das Rote Moor oder das Schwarze Moor, gesehen haben. ... Alle Bewertungen. Ziegeler Aue, Langenstüttig und Basaltblockmeer am Buchschirmküppel bei Batten, https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Rotes_Moor_(Rhön)&oldid=203651537, Schutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in Europa, „Creative Commons Attribution/Share Alike“. Besonders wohl im Roten Moor fühlt sich die in der Hochrhön zahlreich vertretene Waldschnepfe. Durch Pollenanalysen konnte die Entwicklung bis zur La-Tène-Zeit zurückverfolgt werden. Über einen Bohlenweg kann man den wunderschönen Karpatenbirkenwald durchqueren und den Ausblick über das Hochmoor vom Aussichtsturm genießen. Rotes Moor. Rotes Moor (Rhön) | Ab 1879 gehörte auch Bad Homburg vor der Höhe zu den Abnehmern von Torfschlamm vom Roten Moor. Doch die Bewohner beteten in ihrer Not zu Gott um Abwendung der drohenden Gefahr; und als der Teufel einsehen mußte, daß all seine Mühe umsonst war, da ließ er zornig sein begonnenes Unheilswerk liegen, und so blieben die Moore zurück. Seit 1960 waren etwa 350.000 Kubikmeter Torf auf einer Fläche von 8,8 Hektar abgebaggert worden. Die Rhön hat eine lange Tradition als Gesundheitsregion mit zahlreichen Kurorten. Korn-, Rohr-, und Wiesenweihen, die alljährlich durchziehen oder dort rasten, sind ebenso auszumachen wie der Schwarzmilan und der Fischadler. Steinkopf (Wüstensachsen) | Den Moor-Stausee im Roten Moor in der Rhön hat Sarah Poppe beim Wandern fotografiert. Milseburg | Im 1979 als Naturschutzgebiet ausgewiesenen Rote Moor begannen unverzüglich Renaturierungsmaßnahmen. Die anderweitig verpachteten Felder und Wiesen forstete man nach dem Zweiten Weltkrieg auf. Das Rote Moor ist mit einer Größe von 50 Hektar das zweitgrößte Hochmoor im UNESCO-Biosphärenreservat Rhön. Dank der Renaturierungsmaßnahmen bieten vor allem die Randbereiche heute faszinierende Einblicke in die typische Moorlandschaft. Im Randsumpf staut sich das aus dem Hochmoorbereich kommende Wasser an und fließt dann ab. Anders als im Nationalpark werden hier natürliche und kulturelle Vielfalt geschützt. Es lag am westlichen Hang des Ottiliensteins. Haunestausee bei Marbach | Dort … Schauermärchen von gottlosen Bösewichten und versunkenen Dörfern machten die Runde. Heute gehört dieser Moorsee zu einem Highlight im Roten Moor und bietet mit seiner schönen Wasseroberfläche und den Bäumen sowie Schilfpflanzen ein schönes Kleinod am Rande des Moores. Mittel des Bundes und der Stiftung Hessischer Naturschutz, die auch Träger dieses Projektes war, trugen dazu bei, die Finanzierung zu sichern. Im Bereich des Moor-Stausees leben Stockenten und Gemeine Binsenjungfern. Die Elster brütet inzwischen nahe am Gebiet und taucht zunehmend hier auf. Ein Wanderweg durch das Rote Moor wurde mit dem Moorlehrpfad bereits erwähnt. [15], Ab 1837 begannen die Lieferungen von Torf für Moorbäder nach Bad Bocklet und später an etwa zehn Bäder in Hessen und Bayern, unter anderem Bad Brückenau, Bad Kissingen, Bad Neustadt, Bad Salzschlirf, Bad Salzungen, Bad Orb und bis nach Würzburg und Wiesbaden. Sie legten auf der gesamten Hochfläche des Großen Roten Moores parallele, von West nach Ost verlaufende Entwässerungsgräben mit Abständen von 20,7 Metern an. Der Bach fließt Richtung Süden in den Schwarzbach, der bei Bischofsheim in die Brend mündet und über die Fränkische Saale in das Flusssystem des Rheines gelangt. Hinzu kommen auch Pollenfunde von charakteristischen Ackerwildkräutern. [7], Im Roten Moor scheint es größere Wasseransammlungen (Kolke) wie im Schwarzen Moor nie gegeben zu haben. Fragen Sie mich nun nach der Ursache dieses großen Moores, so muß ich Ihnen bekennen, daß es für mich ein Räthsel sey, bey dessen Auflößung nichts als Muthmaßung statt finde.“, Ein weiterer Bericht dieses Heimatforschers über die Beschaffenheit des Moores stammt aus dem Jahre 1803:[14], „Dieser Sumpf, der, wegen des rothen Mooses, als seines Hauptbestandtheiles, das rothe Moor genennet wird, […] schien ein wenig über die andere Gebirgskette erhoben, und ich erkannte wirklich, daß das Moos fast zwey Schuhe höher aufgethürmt war; welches mich indessen zwar nicht wunderte, indem dasselbe, gleich jeder Pflanze, jährlich heranwächset, seine untern Theilchen in Wurzeln umändert, und dadurch an Höhe zunehmen muß. Der Hasen- oder Haselhof am westlichen Moorrand gehörte der Gersfelder Herrschaft und wurde, wie Mohrdorf, im Dreißigjährigen Kriege zerstört. Es erforderte in den Jahren 1983 und 1984 aufwendige Baumaßnahmen, in den alten Entwässerungsgräben der Resthochfläche Staubereiche einzurichten. Der Betrieb musste allerdings versteigert werden, da der Absatz der teuren Produkte durch den billiger angebotenen Torf aus Holland stagnierte. Wickerser Hute | Dieser türmte sich zu Wällen entlang der Feldbahngleise auf. 1811 fand man noch die Ruinen von 31 ehemaligen Höfen; die Dorflinde stand noch im Jahre 1816. Skilanglauf hat als populäre nordische Wintersportart eine große Tradition in der Rhön. Die Bekassine brütet hier alljährlich und fällt, wie die Waldschnepfe, durch ihre Flugbalz auf.