Bei Kindern, deren Eltern unter Depressionen leiden, ist das Risiko, ebenfalls zu erkranken, deutlich erhöht. ist deshalb der falsche Apell. Depressionen werden Depressionen genannt und verstecken sich nicht wie früher hinter Ausweichdiagnosen wie chronische Schmerzen, Tinnitus, Fibromyalgie etc. Zum anderen gehen Depressionen bei Kindern und Jugendlichen mit Konzentrations- und Lernschwierigkeiten einher, die sich in der schulischen Leistung niederschlagen. Sie werden allerdings nur mit äußerster Umsicht und ergänzend zu anderen therapeutischen Maßnahmen eingesetzt. Dauert die Trennung länger an, verschlimmert sich die Depression. Werden sie nicht behandelt, können sie chronisch werden. Sie sind wie versteinert , fühlen sich innerlich wie tot. Darüber hinaus gehen Depressionen bei Kindern und Jugendlichen mit Konzentrations- und Lernschwierigkeiten einher, die sich in der schulischen Leistung niederschlagen. So wirkt sich die Pandemie auf depressiv Erkrankte aus, Das vertreibt die trübe Stimmung während Corona, Dutzende Erdstöße lassen Vogtland zittern, Symptome, Ursachen, Folgen - Die wichtigsten Volkskrankheiten von A-Z, Trennung der Eltern und das anschließende Fehlen eines Elternteils in der Erziehung, der Tod eines Familienmitglieds oder einer anderen Bezugsperson des Kindes, körperliche oder seelische Krankheit eines Elternteils, sexueller Missbrauch, Misshandlung oder starke Vernachlässigung, traumatisches Erlebnis, zum Beispiel ein schwerer Unfall oder Flucht und Heimatverlust durch Krieg, Überforderung oder Unterforderung in der Schule. Die Wartezeiten für Termine sind sehr lang. Selbst Ärzte und Psychologen haben oft Probleme die Krankheit bei Kindern auf Anhieb richtig zu deuten. Wer den Verdacht hat, sein Kind sei depressiv, sollte nicht abwarten, sondern sich möglichst schnell kompetente Hilfe suchen. Die Inhalte von t-online können und dürfen nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen. Dafür und für die Gefahr der Chronifizierung sind vermutlich zum einen Veränderungen im Gehirn verantwortlich. Bundespsychotherapeutenkamm www.bptk.de (Abruf: 18.06.2018), Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (DGKJP) et al. : Taschenführer zur ICD-10-Klassifikation psychischer Störungen, Hogrefe Verlag, 8. Möglicherweise ist Ihr Kind depressiv, wenn es: Bereits Babys können depressiv sein, vor allem wenn sie ihre Bezugperson verlieren oder wenn sie misshandelt werden. Das Risiko, im Laufe seines Lebens einmal an einer Depression zu erkranken, liegt bei 16-20 Prozent. Zu Anzeichen für Depressionen in der Pubertät gehören auch Schlaf- und Appetitstörungen sowie Gewichtsveränderungen. Eine Depression bei Schulkindern tritt selten plötzlich auf, meist ist der Verlauf schleichend. Werden Depressionen jedoch zu spät entdeckt oder bleiben unbehandelt, können sie auch tödlich enden: nicht nur Jugendliche, auch jüngere Kinder sind im Fall einer schweren Depression suizidgefährdet. Die verschiedenen Arten der Psychotherapie sollen den Kindern und Jugendlichen helfen, sich selbst besser zu verstehen und besser mit Stress und den eigenen Problemen und Zweifeln umzugehen. Sie finden uns auch auf Facebook – besuchen Sie unsere Seite "t-online.de Familie"! Viele glauben, dass Medikamente gegen Depression (sogenannte Antidepressiva) süchtig machen. Daneben gibt es eine Reihe auslösender Faktoren, durch die Kinder und Jugendliche in eine Depression rutschen können: Wenn Eltern die genannten Symptome bei ihren Kindern wahrnehmen und eine Depression vermuten, sollte unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden. Sind Kinder im ersten Lebensjahr drei bis fünf Monate oder länger von ihrer Bezugsperson, in der Regel der Mutter, getrennt, zeigen sie starke körperliche und seelische Beeinträchtigungen. HINWEIS: Sie nutzen einen unsicheren und veralteten Browser! Experten vermuten, dass mehrere Faktoren eine Rolle für die Entstehung von Depressionen spielen. Die Arzneimittel bewirken weder, dass die Betroffenen immer mehr davon wollen, noch machen sie irgendwie "high". Lesen Sie hier, was dran ist an den häufigsten Depressions-Mythen. Statt in den klassischen Symptomen wie Niedergeschlagenheit oder Antriebslosigkeit, zeigt sich eine Depression bei Kindern manchmal in Form von Wutausbrüchen, starkem Weinen oder ständigem Anklammern an die Eltern. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) berichtet, dass „Depressionen bei Jungen und Mädchen in der Altersgruppe von 10 bis 19 Jahren die häufigste Ursache für Krankheit und Behinderung sind“. Denn in der Pubertät können Traurigkeit und Verzweiflung Teile einer normalen Entwicklung sein, die nach einiger Zeit wieder verschwinden. Wenn Sie selbst zu dem Kreis der Betroffenen gehören, finden Sie zum Beispiel Hilfe bei der Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de). Unkonzentriertheit, Lernschwierigkeiten und daraus resultierendes Schulversagen können ebenfalls Hinweise auf eine Depression, aber auch auf ein Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom (ADHS) sein. Die Gene spielen sicher eine Rolle bei der Entstehung einer Depression. Umweltfaktoren. Außerdem lassen sich häufig körperliche Symptome beobachten, wie Appetitstörungen, Bauchschmerzen, Schlafstörungen oder Entwicklungsstörungen. Umso wichtiger ist es, dass Eltern, Erzieher und Lehrer die Kinder genau beobachten, bei Verhaltensauffälligkeiten hellhörig werden und im Zweifelsfall lieber einmal mehr zum Arzt gehen, um die Symptome abklären zu lassen. Unter den Rufnummern 0800-111 0 111 oder 0800-111 0 222 sind die Berater rund um die Uhr erreichbar. Die Bindung spielt gerade in den ersten Jahren der Entwicklung eine entscheidende Rolle. Lesen Sie hier mehr zu Therapien, die helfen können: Wichtig ist, dass Eltern, Kindergärtner und Lehrer wachsam sind und die verwirrend vielfältigen Anzeichen für Depressionen bei Kindern richtig deuten lernen. Wenden Sie sich an Familien- oder Jugendberatungsstellen oder suchen Sie einen Kinder- und Jugendpsychiater auf. Aber keine Angst, das ist nicht der Fall. Zudem trauen sich immer mehr Erkrankte, professionelle Hilfe zu fordern. Säuglinge mit einer anaklitischen Depression haben eine höhere Krankheitsanfälligkeit und die körperliche Entwicklung verlangsamt sich. durch Scheidung der Eltern) Tod einer Bezugsperson (häufig eines Familienangehörigen) Häufiger Streit zwischen den Eltern (Schwere) Krankheit eines Elternteils (physisch oder psychisch) Damit wir antworten können, geben Sie bitte Eine große Rolle spielen vermutlich auch die hormonellen Turbulenzen in dieser Lebensphase. Bei entsprechender Veranlagung können diese Erkrankungen durchaus eine Depression auslösen. Dennoch wird die Krankheit häufig nicht erkannt, lange wurde sogar angezweifelt, dass es Depressionen bei Kindern überhaupt gibt. Das Kind hat keine Lust mehr zu spielen, es wirkt traurig und antriebslos. Jugendliche sind auf der Suche nach ihrer eigenen Identität, sie grenzen sich stärker von den Eltern ab und suchen Zugehörigkeit bei den Gleichaltrigen (Peers). Depressionen bei Kindern können in seltenen Fällen bereits in frühem Lebensalter auftreten. Auflage 2007, Hautzinger, M. & Abel, U.: Kognitive Verhaltenstherapie bei Depressionen im Kindes- und Jugendalter, Springer Verlag, 1. Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern geprüft. Doch eine echte Depression ist anders. So sind sie in Zukunft für den Umgang mit Krisen besser gerüstet. Eine Depression zu erkennen, ist schon bei Erwachsenen nicht ganz einfach. Laborwert-Checker: Was bedeuten meine Werte? Auflage, 2013, Hegerl, U. et al. Bei älteren Kindern und Teenagern besteht hingegen das Problem, dass es ihnen während der Pubertät schwer fällt, sich gegenüber den Eltern und anderen Erwachsenen zu öffnen und bestimmte Symptome wie Stimmungsschwankungen und Introvertiertheit in dieser Entwicklungsphase ohnehin häufig vorkommen, ohne dass eine psychische Störung vorliegen muss. Genetische Faktoren sind wesentlich. Depressionen bei sehr jungen Menschen werden oft erst spät oder auch gar nicht erkannt. © Tomsickova / fotolia.com Typische Symptome einer Depression bei Kleinkindern im Alter von 1 bis 3 Jahren sind häufiges Weinen, eine erhöhte Reizbarkeit und Teilnahmslosigkeit. Eine Krankheit wird entschlüsselt, Beck Verlag, 2. B. einmalige oder wiederholte depressive Episode) gestellt. Besonders Angststörungen im Kindesalter erhöhen die Wahrscheinlichkeit für eine spätere Depression oder bipolare Erkrankung. Ein Problem besteht allerdings darin, dass Deutschland stark unterversorgt ist mit Kinder- und Jugendpsychiatern. Coronavirus oder Grippe? Auflage 2006, Machleidt, W. et al. Kleine Kinder drücken ihre Gefühle eher durch Verhalten als durch Worte aus. Bei einer Kognitive Verhaltenstherapie sucht … Antriebslos, niedergeschlagen, freudlos – solche Symptome einer Depression werden von Außenstehenden oft als Schwäche und mangelnde Willenskraft missverstanden. Hinzu kommen Schlafprobleme und unbegründete Ängste. Auflage 2016, Fischer-Börold, C. & Krumme, F.: Depressionen, Schlütersche Verlag, 1. Hintergrund: Depressive Störungen zählen zu den häufigsten psychischen Störungen weltweit. Die Pubertät birgt ein besonderes Risiko. Neben ihrer Arbeit bei NetDoktor.de schreibt sie auch für Kinder, etwa bei der Stuttgarter Kinderzeitung, und hat ihren eigenen Frühstücksblog „Kuchen zum Frühstück“. Auflage, 2018, Renneberg, B. et al. Jeder Mensch kennt das Gefühl, überfordert, erschöpft, traurig oder verzweifelt zu sein. Lesen Sie hier alles Wichtige zum Thema Depressionen bei Kindern und Jugendlichen. Ein Gott zum Beispiel, Doch wo ist er. In der Rubrik Test & Quiz sowie in den Diskussionsforen können Sie schließlich selbst aktiv werden! (PantherMedia / Andrey Shadrin) Kinder und Jugendliche sind immer wieder mal traurig, niedergeschlagen oder gar verzweifelt. Zum einen, da Symptome wie Traurigkeit oder Ängstlichkeit bei ihnen weniger ernst genommen werden. NetDoktor.de arbeitet mit einem Team aus Fachärzten und Journalisten. Sie finden sich z.B. Treten diese Symptome bei einem Kind über einen längeren Zeitraum auf, sollten Eltern hellhörig werden und einen Arzt aufsuchen. Im Jugendalter stellt zunehmend auch Substanzmissbrauch (Drogen etc.) Hinzu kommen körperliche Untersuchungen, die eine physiologische Ursache der Auffälligkeiten ausschließen sollen. Die großen Verunsicherungen, die der Umbruch mit sich bringt, können zum Ausbruch einer Depression bei Jugendlichen beitragen. Statt eines sozialen Rückzugs treten häufig aggressive Ausbrüche auf. Werden die Depressionen bei Kindern und Jugendlichen nicht behandelt, besteht eine hohe Gefahr, dass die Krankheit chronisch verläuft. Wurde 2005 noch bei 1,14 Prozent aller Kinder und Jugendlichen in Deutschland eine Depression festgestellt, waren es im Jahr 2017 bereits 2,79 Prozent. Langes Schlafen kann die depressiven Symptome sogar verschlechtern. Je jünger die Kinder sind, desto schwerer ist es, eine Depression zu erkennen. Die Depression kann auch aufgrund von Liebeskummer, der Trennung der Eltern, Schicksalsschlägen oder Traumata der frühen Kindheit entstehen. Die Kombinationstherapie ist besonders bei chronischen und wiederkehrenden Depressionen angezeigt. So erkranken Kinder, deren Vater oder Mutter depressiv ist, mit einer Wahrscheinlichkeit von 10 bis 15 Prozent selbst an einer Depression. Sie können den Zustand des Patienten stabilisieren, sollten aber auf keinen Fall die einzige Form der Behandlung sein, sondern nur als Teil einer umfassenden Therapie eingesetzt werden. Denn manchmal können Antidepressiva bei jüngeren Patienten Aggressionen sowie Suizidgedanken oder -versuche auslösen. Neben psychosozialen Einflüssen gibt es auch eine genetische Veranlagung. Denn die Selbsttötung ist nach Unfällen die zweithäufigste Todesursache im Kindes- und Jugendalter, der überwiegende Teil steht im Zusammenhang mit einer Depression. Ist eine stationäre Behandlung nötig, kümmert sich ein Team von Experten aus Ärzten, Psychologen, Sozialarbeitern und Pädagogen um die Kinder. Häufiger treten Depressionen erst in der Pubertät auf. Der gut gemeinte Rat: "Jetzt reiß dich doch einfach mal zusammen!" Bei Depressionen im Kindes- oder Jugendalter gibt es meist viele Ursachen. Auch Kinder können bereits betroffen sein. Eine besonders schwere und tragische Form der Depression wird als anaklitische Depression bezeichnet. Bei älteren Kindern und Jugendlichen eignet sich die Kombination aus kognitiver Verhaltenstherapie und Medikamenten ebenso bei schwerer Depression. Es gibt verschiedene Ursachen, die für die Entstehung einer depressiven Erkrankung zuständig sind. Ursachen und Auslöser Anders als bei einem gebrochenen Arm beispielsweise kann man eine Depression meist nicht auf eine einzige Ursache oder einen einzigen Auslöser zurückführen. Die Psychotherapie kann von einer Behandlung mit stimmungsaufhellenden pflanzlichen Mitteln wie beispielsweise Johanniskraut oder einer Lichttherapie begleitet werden. Krebssymptome, die Männer nicht ignorieren sollten. Die Depression bei Kindern entsteht aus einer langen Geschichte von bio-psycho-sozialen Geschichten und aktuellen Auslösern. Vor allem zwischen dem zehnten und 18. Die Standardbehandlung einer Depression beinhaltet Psychotherapie und ab einem gewissen Schweregrad zusätzlich die Einnahme von Antidepressiva. Denn Berufstätige trifft die schwere Melancholie nicht häufiger als andere Menschen. In dem Fall fühlen sich die Betroffenen wieder so, wie sie sich im gesunden Zustand kennen. Denn hinter den Anzeichen kann sich eine Depression verbergen. Gedicht von Mona (14 Jahre) aus Das Eismeer in mir (Hrsg. 7 Ursachen für Depressionen bei Kindern. Häufiger als bei Kindern sind Depressionen bei Jugendlichen. Werden sie nicht behandelt, können sie tödlich enden: Auch Kinder sind im Fall einer schweren Depression suizidgefährdet. Im Grunde erfolgt die Untersuchung auf und Diagnose von Depressionen bei Kindern und Jugendlichen jedoch nach dem gleichen Schema wie die Diagnose bei Erwachsenen. Allerdings bedeutet eine erbliche Veranlagung noch lange nicht, dass eine Person zwangsläufig an einer Depression erkrankt – denn dabei wirken immer Gene und Umweltbedingungen zusammen. Man geht jedoch inzwischen davon aus, dass es letztlich Umweltfaktoren sind, die entscheidend dazu beitragen, dass Depressionen bei Kindern ausbrechen. Sowohl Zwillingsstudien als auch Untersuchungen mit Familien belegen, dass genetische Faktoren bei der Depression von Bedeutung sind. Auch innerhalb der verschiedenen Altersgruppen gibt es Besonderheiten in der Symptomatik: Die Mechanismen der Depressionen sind weder bei Kindern noch bei Erwachsenen vollständig geklärt. Tatsächlich gehören Depressionen auch in sehr jungem Alter zu den häufigsten psychischen Störungen. Dabei ist nicht nur die Stärke der Belastung ausschlaggebend, sondern auch, wie gut das Kind gelernt hat, Krisen zu verarbeiten, Probleme zu lösen oder sich Hilfe zu suchen. Kleinkinder zum Beispiel schreien und weinen anfangs viel, später ziehen sie sich zurück. Pneumokokken-Impfung: Wer, wann und wie oft? Denn Depressionen sind ernst zu nehmende psychische Erkrankungen. … Ältere Kinder können hingegen schon über ihre Lustlosigkeit sprechen, sie können aber auch plötzlich aggressiv werden. Etwa ein bis zwei Prozent der Kinder leiden im Vor- und Grundschulalter an Depressionen. 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